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Hatschiii....

Jeden hat eine Erkältung schon mal richtig erwischt. Doch hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken und die Erkältung schnell beseitigen können.

Abwehrkräfte stärken durch:


Spaziergänge an der frischen Luft

lüften Sie die Wohnung regelmäßig gut durch

Saunagänge und Wechselduschen

Viele Vitamine zu sich nehmen

Stress vermeiden


Erkältung bekämpfen:

Nasenspülungen mit Salzwasser

Fußbäder in cirka 35 Grad warmen Wasser

Wickel und Packungen sind gut geeignet, gegen Husten und Heiserkeit

Hühnersuppe wirkt wunder








Gegen Halsschmerzen helfen pflanzliche Arzneimittel

Kratzen im Hals oder Schmerzen beim Schlucken sind typische Symptome einer Erkältung. „Gegen Halsschmerzen helfen pflanzliche Arzneimittel oft sehr gut“, sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Eingesetzt werden z.B. Extrakte aus Kamillen- oder Lindenblüten, aus Blättern von Salbei, Thymian oder Spitzwegerich und die Heilpflanze Isländisch Moos. Die Extrakte wirken je nach enthaltener Heilpflanze entzündungshemmend, zusammenziehend oder sie bilden eine Schutzschicht auf der gereizten Schleimhaut. Industriell hergestellte Extrakte enthalten die Wirkstoffe in höherer Konzentration als Tees, die vom Patienten selbst zubereitet werden. Pflanzenextrakte werden unter anderem als Tinktur, Saft oder nach Weiterverarbeitung als Dragees angeboten. Für Kinder kennt der Apotheker Präparate ohne Alkohol.

Wenn pflanzliche Arzneimittel nicht ausreichen, können Schmerztabletten helfen. Schmerzmittel sollten aber grundsätzlich nicht länger als drei Tage hintereinander eingenommen werden. Fink: „Rezeptfrei heißt nicht harmlos. Besonders bei Paracetamol sollten Patienten darauf achten, die Tageshöchstmenge nicht zu überschreiten, denn sonst drohen Leberschäden.“ Bei Kindern hängt die Höchstdosis vom Körpergewicht ab. Eltern können sich in der Apotheke die korrekte Menge berechnen lassen. Halten die Halsschmerzen länger als eine Woche an, tritt Luftnot auf oder sind die Beschwerden sehr stark, empfehlen Apotheker einen Arztbesuch.

Hausmittel können die medikamentöse Behandlung von Halsschmerzen unterstützen. Häufig wird mit Salbei- oder Kamillentee gegurgelt. Wer Salzwasser bevorzugt, kann einen viertel Teelöffel Salz in einem Glas kaltem oder warmem Wasser auflösen. Auch das Lutschen von Bonbons oder Heiße Zitrone lindern leichte Halsschmerzen. Unterstützend sollten Betroffene viel trinken, nicht rauchen und ggf. die Raumluft befeuchten.

Händewaschen und Lüften können vor Erkältung schützen

Regelmäßiges Händewaschen kann vor Erkältungen schützen. Die Auslöser von Erkältungen sind Viren. Sie werden übertragen über Türgriffe, Treppengeländer oder andere Gegenstände, die von mehreren Menschen berührt werden. Dieser Infektionsweg kann durch regemäßiges Händewaschen unterbrochen werden. „Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife, mindestens eine halbe Minute lang. Die Verwendung von Desinfektionsmitteln ist aber meist nicht nötig“, so Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Außerdem sollten die Hände das Gesicht möglichst nicht berühren, um die Viren von Mund, Nase und Augen fern zu halten. Um andere Menschen vor einer Infektion zu schützen, sollten erkältete Patienten nicht in die Hände, sondern besser in den Ärmel oder ein Taschentuch niesen oder husten.

Trockene Heizungsluft in Büros und Wohnungen trocknet die Schleimhäute aus. Dies erleichtert den Erkältungsviren, in den Körper einzudringen. In geschlossenen Räumen kann die Zahl der Viren zudem leicht ansteigen. Wichtig ist es deshalb, drei- bis viermal am Tag für jeweils zehn Minuten durchzulüften. Außerdem verbessert regelmäßiges Lüften das Raumklima. Um die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, sollte man sich regelmäßig draußen bewegen, etwa bei Spaziergängen. Eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse und reichliches Trinken von Wasser oder Tee halten den Körper widerstandsfähig.

Typische Beschwerden einer Erkältung sind unter anderem Schnupfen, Kopfschmerzen oder Husten. Kommt es zu Komplikationen wie einer Nebenhöhlen- oder Lungenentzündung, raten Apotheker zum Arztbesuch. Das gilt auch, wenn blutiger oder eitriger Schleim ausgehustet wird. Beim Verdacht auf eine Virusgrippe (Influenza) sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Symptome einer Virusgrippe sind plötzliches hohes Fieber über 39 Grad und ein schweres Krankheitsgefühl.

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