Indische Schlangenwurzel
Wie der deutsche Name schon andeutet, kommt dieser Pflanze tatsächlich aus Indien und wurde dort traditionell als Mittel gegen Schlangengift benutzt. Das der Wurzel eine beruhigende und blutsenkende Wirkung hatte, war damals schon bekannt.
Mitte des 20 Jahrhunderts, hat man den Hauptwirkstoff der Pflanze, Reserpin isoliert und somit zur chemischen Herstellung zur Verfügung gestellt.
Erst als man Reserpin für die Behandlung von psychiatrischen Erkrankung einsetzte, wurde die Welt drauf aufmerksam. Es wurde als einer der ersten Wirkstoffe gegen Schizophrenia getestet und durch die Forschung dieser Substanz gewamm man auch wertvolle Erkenntnisse über den Hirnstoffwechsel. Durch diese Entdeckungen, hat man neue, wirksame Medikamente entwickeln können, die weniger Nebenwirkungen hatten als der künstliche Reserpin.
Zur Behandlung von Bluthochdruck wird Reserpin heute noch in der Medizin verwendet , allerdings nur in niedrigen Dosierungen mit entwässernden Mitteln, um unerwünschte Folgen wie Müdigkeit, Depression oder eine verstopfte Nase zu vermeiden.
In Pulverform oder als Extrakt wird es noch verdünnt in der Homöopathie gegen Kopfschmerzen, Bluthochdruck oder Müdigkeit gebraucht. |