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Als Krebspatient zum Zahnarzt

Die Diagnose Krebs belastet. Innerhalb kurzer Zeit stehen zudem viele Entscheidungen zur Behandlung an. Warum es sich lohnt, ausgerechnet jetzt an die Gesundheit von Mund und Zähnen zu denken.

Geschmacksverlust, trockener Mund, Entzündungen – die Behandlung einer Krebserkrankung hat häufig auch Auswirkungen auf Mund und Zähne. Doch Krebspatienten können vorbeugen:

„Wer die Krebsbehandlung mit gesunden Zähnen und gesundem Zahn-fleisch beginnt, leidet weniger unter diesen Nebenwirkungen.

Der Termin beim Zahnarzt gehört daher in der Regel bereits zur Vorbereitung auf eine Krebstherapie dazu“, erklärt der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich.

„Eine enge Kooperation zwischen Zahnarzt und Onkologen hilft nicht nur, die Mundgesundheit der Patienten während des gesamten Spektrums von Therapien bei Krebserkrankungen zu erhalten. Sie sichert auch den Erhalt einer mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität während der Behandlung“, so Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV.

Unter einer Chemotherapie leiden die Schleimhäute im Mund: Kleine Wunden verursachen Schmerzen und entzünden sich leicht. Manche Krebsmedikamente beeinträchtigen die Stabilität des Kieferknochens. Besonders belastend für Zähne und Zahnfleisch ist eine Bestrahlung im Kopfbereich.

Patienten, Krebszentren und onkologische Praxen können ein Informationsfaltblatt in gedruckter Form bestellen über www.krebsinformationsdienst.de, Stichwort „Unsere Broschüren“.

Fragen zum Thema Krebs beantwortet der Krebsinformationsdienst am Telefon unter der kostenlosen Nummer 0800 – 420 30 40, täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr, oder per E-Mail an krebsinformationsdienst@dkfz.de.

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