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Sonnenschutz: Ein Muss für Outdoor-Sportler

Hautkrebs mit einfachen Tipps aktiv vorbeugen

Bewegung ist gesund. Joggen, radfahren, rudern - Sport im Freien tut gut und entspannt. „Wer draußen Sport treibt, sollte sich allerdings richtig vor der Sonne schützen“, sagt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. „Hautkrebs kann einfach vorgebeugt werden: starke UV-Strahlung meiden und die Haut mit Textilien schützen.“

Menschen, die regelmäßig körperlich aktiv sind, tun ihrer Gesundheit etwas Gutes. Zudem senken sie aktiv ihr Krebsrisiko für verschiedene häufige Krebsarten, wie beispielsweise Brust- und Darmkrebs. Sport im Freien wird von vielen als besonders wohltuend empfunden. Outdoor-Sportler sollten jedoch in den Sommermonaten ihre Haut vor zu viel UV-Strahlen schützen. Diese schädigen das Erbgut und sind der größte Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs. Jährlich erkranken in Deutschland über 250.000 Menschen neu daran. Hautkrebs ist damit inzwischen bundesweit die häufigste Krebserkrankung.

„Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko“, sagt der Hautkrebsexperte Professor Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP): „Lassen Sie Ihre Haut daher gar nicht erst rot werden. Trainieren Sie morgens oder am späten Nachmittag, wenn die UV-Strahlen weniger intensiv sind.“

Kleidung ist ein besonders einfach zu handhabender Sonnenschutz.

Die Deutsche Krebshilfe und die ADP raten, in der Sonne stets angepasste Kleidung zu tragen.

Einige Textilien verfügen über einen speziellen Sonnenschutzfaktor: Der sogenannte Ultraviolet Protection Factor (UPF) gibt an, um welchen Faktor die Intensität der UV-Strahlung durch ein Textil gesenkt wird. Ein leichtes weißes T-Shirt oder Baumwollhemd hat einen UPF von 10 – das heißt, dass nur noch ein Zehntel der UV-Strahlung auf die Haut gelangt. Dicht gewebte, dunklere Baumwollkleidung erreicht UPF-Werte von über 20 – es trifft also nur noch weniger als ein Zwanzigstel der UV-Strahlen auf die Haut. Spezielle UV-Schutz-Textilien erzielen UPF-Werte von bis zu 80. Zum Vergleich: Bäume haben je nach Belaubung einen Schutzfaktor zwischen fünf und 15.

Der textile Sonnenschutz ist wirksamer und leichter anzuwenden als jede Sonnencreme. Dennoch sollten die nicht von Textilien bedeckten Körperteile mit einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor (LSF ) von mindestens 30 („hoch“) eingecremt werden, wobei auf eine Kombination aus UV-A- und UV-B-Schutz zu achten ist. Und besonders wichtig: Auch im Wasser vor der Sonne schützen!

richtiger Sonnenschutz
Hautkrebsrisiko
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