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Mit Bewegung dem Brustkrebs vorbeugen

Bewegung schützt nicht nur vor Übergewicht. Durch regelmäßige körperliche Aktivität lässt sich nachweislich auch das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, reduzieren. Dr. Freerk Baumann vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln empfiehlt daher: „Bringen Sie Ihren Körper täglich mindestens eine halbe Stunde in Schwung.“

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Jährlich erkranken über 75.000 Frauen bundesweit neu an diesem Tumor. Anlässlich des diesjährigen Brustkrebsmonats informiert die Deutsche Krebshilfe Frauen daher verstärkt über die vorbeugenden Effekte von Sport.

Frauen, die sich täglich mindestens 30 Minuten moderat bewegen und dabei etwas ins Schwitzen kommen, haben ein um 20 bis 30 Prozent reduziertes Brustkrebsrisiko – vorausgesetzt, die körperliche Aktivität erfolgt regelmäßig und langfristig. Dr. Baumann erläutert: „Regelmäßige Bewegung aktiviert den Stoffwechsel. Dies stärkt das Immunsystem und unterstützt Vorgänge, durch die der Körper Schäden am Erbgut selbst reparieren kann. Darüber hinaus hemmen Bewegung und Sport entzündliche Prozesse im Organismus und erleichtern die Gewichtskontrolle. Dies ist bedeutsam, da Übergewicht das Entstehen von Brusttumoren begünstigt.“

Experten schätzen, dass rund die Hälfte aller Krebserkrankungen auf Lebensstilfaktoren zurückzuführen ist. Dazu zählen Rauchen, eine unausgewogene Ernährung, ein hoher Alkoholkonsum, zu wenig Bewegung und zu viel UV-Strahlung. Menschen, die sich dagegen gern und viel bewegen, pflegen häufig einen gesünderen Lebensstil als „Bewegungsmuffel“. So senken sie zusätzlich aktiv und selbstbestimmt ihr individuelles Brustkrebsrisiko.

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